Schloss Montfort – Vom Lustschloss zur Touristenstätte
Das Schloss Montfort blickt auf eine lange Historie zurück. Aus alten Ruinen sollte ein Lustschloss entstehen. So hat es sich zumindest Wilhelm I. von Württemberg im Jahr 1861 vorgestellt. Er ließ die Ruine abreißen und veranlasste den Bau des Schlosses unter dem Namen „Villa Argena“. Noch bevor das Schloss durch seine aufwendigen Bauarbeiten endlich fertiggestellt wurde, verstarb der König allerdings im Jahr 1864. Sein Sohn König Karl I. ließ das Lustschloss „Villa Argena“ zum „Schloss Montfort“ umbenennen und übergab es seiner Mutter Pauline zur Nutzung in den Sommermonaten. So wurde aus dem eigentlich geplanten Lustschloss ein Sommerdomizil für die königliche Mutter sowie für Prinzessin Luise von Preußen. Prinzessin Luise von Preußen war die Nichte von Kaiser Wilhelm I. von Württemberg und sie verbrachte bis zu ihrem Tod die Sommermonate über im Schloss Montfort. Königin Pauline verkaufte es an sie im Jahr 1873, da sie selbst das Schloss nur einen Sommer lang besuchte.
Bis das Schloss Montfort schließlich zur Touristenstätte wurde, hat es allerdings noch ein paar weitere Entwicklungsphasen miterlebt. Nach dem Tod der Prinzessin im Jahre 1901 wurde das ehemalige Sommerdomizil zu einem bürgerlichen Anwesen umfunktioniert. Der Erbe Prinz Friedrich Karl von Hessen verkaufte es im Jahr 1902 an den Geheimrat Wilhelm Olivier von Leube. Der deutsche Pathologe und Erfinder der Leube-Diät lebte auf dem Schloss bis zu seinem Tod im Jahre 1922. Später, im Jahre 1940, kaufte die Deutsche Reichsbahn Schloss Montfort, um daraus eine Erholungsstätte für seine Mitarbeiter zu machen. Diese Pläne konnten allerdings nie verwirklicht werden, da der Krieg dazwischen kam. Das Schloss ging in den Besitz des Vereins Gemeinschaft für Volkstum Langenargen e. V. über. Das Schloss Montfort entfaltete sich zum Kurhaus. Seit 1961 befindet sich das Anwesen im Besitz der Gemeinde Langenargen, die weitere Bau- und Renovierungsarbeiten im Jahr 1978 veranlassten. Nach all diesen Entwicklungsstufen wurde aus dem Lustschloss „Villa Argena“, eine Touristenstätte, die den Namen „Schloss Montfort“ seither trägt.
Aber was war eigentlich vor der Planung des Lustschlosses und bevor der Name „Schloss Montfort“ entstand?
Gehen wir noch weiter zurück in der Geschichte zu den Zeiten der Römer. Auf der Insel am Bodensee standen zwei Türme, die als Wachtürme dienten. Die Grafen von Montfort erschufen die Burg „Veste Burg Argen“ im 14. Jahrhundert. Der Dreißigjährige Krieg zerstörte allerdings fast das gesamte Bauwerk und so sollte es später zu einem Schloss umgebaut werden. Im 18. Jahrhundert bekam es viele barocke Elemente und eine Orangerie wurde im Garten angelegt. 1780 verkauften die Grafen Montfort das Anwesen an Österreich und es verfiel nach und nach. Zu diesen Zeiten diente es den Einwohnern von Langenargen als Steinbruch. Die Reise des Schlosses begann als Burg, dann wurde es zur Ruine und aus dieser Ruine entstand zu guter Letzt das „Schloss Montfort“. Nämlich nachdem die Ruine wieder deutsches Eigentum erlangte. Im Jahre 1861 ließ Wilhelm I. von Württemberg die Ruine zu einem Schloss umfunktionieren.
Die Geschichte im kurzen Überblick:
- 2 riesige Wachtürme standen auf der Insel zu Zeiten der Römer
- Die Burg Veste Argen wurde im 14. Jahrhundert von den Grafen Montfort erbaut
- Der Dreißigjährige Krieg zerstörte das Anwesen und das gesamte Bauwerk
- Im 18. Jahrhundert sollte es als Schloss dienen
- Durch den Verkauf an Österreich verfiel es zunehmend
- Die Ruine nutzten die Einwohner von Langenargen als Steinbruch
- 1861 wurde die Ruine abgerissen und ein Schloss erbaut
Hintergrund und Bedeutung eines Lustschlosses
Um die Hintergründe des Lustschlosses von Wilhelm I. von Württemberg zu verstehen, lässt sich hier allgemein etwas zur Geschichte der Lustschlösser sagen. Der Wunsch nach mehr Individualität und Privatsphäre führte neben traditionellen Residenzbauten zu dem Bau von Lustschlössern. Hier hatte nicht jeder die Befugnis einzukehren, nur ein enger Kreis war berechtigt und gleichzeitig auserwählt. Lustschlösser waren Orte von Freude, Tanz, Kunst und Kultur. Der Name Lust vom Schloss gibt außerdem Auskunft über die intimen Vergnügungen. In einem Lustschloss konnten Fürsten sich mit ihren Mätressen zurückziehen.
Besonderheiten des Schlosses Montfort
Das Schloss Montfort ist das Wahrzeichen Langenargens und liegt auf einer kleinen Halbinsel im Bodensee. Besonders beeindruckend sind die klassizistischen Elemente und der maurische Stil des Gebäudes, ein wichtiges Beispiel der orientalischen Baukunst des 19. Jahrhunderts, aber auch der mittelalterlichen Burghaustradition. Eine Konzertmuschel befindet sich im Garten des Anwesens, die im Sommer für Livemusik genutzt wird. Des Weiteren befindet sich in unmittelbarer Nähe das Kavalierhaus, welches sich architektonisch auf das Schloss Montfort bezieht. Die bekannte Uferpromenade von Langenargen liegt zwischen dem Schloss und einem Hotel und zählt zu den längsten Promenaden am Bodensee. Von dem Schlossturm kann man eine traumhafte Aussicht über den Bodensee sowie dem historischen Ort Langenargen genießen. Im Gebäude selbst schmücken zahlreiche Gemälde aus dem 16. bis 18. Jahrhundert der ehemaligen Grzimek-Sammlung die Wände.
Touristische Nutzung des Schlosses Montfort
- Turmbesichtigungen von April bis Oktober
- Restaurant-Café mit Sonnenterrasse
- Räumlichkeiten für Hochzeiten, Tagungen, Kongresse
- Kulturveranstaltungen wie das Langenargener Schlosskonzert und der Montfort Jazz Club
- Edel-Diskothek
- Weinbar
- Konzertsaal
Über Langenargen am Bodensee
Langenargen ist ein familienfreundlicher Urlaubsort direkt am Bodensee, welcher vom Schloss Montfort auf der Landzunge geschmückt wird und dadurch besonders beeindruckend wirkt. Das große Wahrzeichen der Stadt Langenargen ist und bleibt das Schloss Montfort. Vielfältig gestaltet sich dennoch die Auswahl an Freizeitaktivitäten in der kleinen Stadt Langenargen. So kann man beispielsweise das Museum, den Münzhof und die Barockkirche St. Martin für Kunst und Kulturerlebnisse in Erwägung ziehen. Der Bodensee ist außerdem ein ideales Wassersportrevier, Segler, Surfer und Taucher finden hier ideale Bedingen für ihren Sport. Die Natur lädt zum Wandern ein und ist damit schon spektakulär als einzelnes Element, freizugängliche Strandabschnitte sowie ein Strandbad für die ganze Familie gehören zum Ort dazu. Spazierengehen, Radfahren, Kanufahren zählen zu weiteren Freizeitaktivitäten, die man in Langenargen entspannt erleben kann, die atemberaubende Kulisse der Stadt bietet sich dafür an. Einmal im Jahr gibt es ein Uferfest, dann verwandelt sich die Uferpromenade in einen beliebten Veranstaltungsort. Das 4-tägige Fest, welches immer zum Beginn der Sommerferien stattfindet, bietet zahlreiche Attraktionen wie Fallschirmspringen, eine Kinderaktionswiese und das Fischerstechen. Der historische Gemeinschaftshafen ist aufgrund seiner zentralen Lage bei Urlaubsgästen besonders beliebt. Das Gebiet um Langenargen zählt zu den 5 Hopfenanbaugebieten in Deutschland.
Museum:
Das international bekannte Museum im Ort von Langenargen befindet sich im ehemaligen Pfarrhof direkt gegenüber der Barockkirche St. Martin. Dort kann man so allerlei Schätze entdecken wie eine Sammlung von Kunstwerken über die Historie der Stadt, aber auch über die Chronik der Grafschaft Montfort sowie dem Schloss und seiner ausführlichen Entstehungsgeschichte. Weitere Ausstellungsstücke wie Münzen und Medaillen vom Mittelalter, Plastiken sowie besondere Gemälde sind Teil des Museums. Neben Dauerausstellungen kann man von März bis Oktober jeweils eine Sonderausstellung besichtigen. In den Winterpausen ist das Museum allerdings geschlossen. Aufgrund der Corona bedingten Einschränkungen gibt es auch hier veränderte Öffnungszeiten. Geplant ist die Öffnung vom 28. März 2021 bis zum Oktober 2021.
In der Sommerausstellung 2020 / 2021 trifft die Langenargener Kunst der Moderne und Gegenwart aufeinander im Dialog mit Hans Purrmann. Hans Purmann, geboren 1880 und gestorben 1966, war ein bekannter und bedeutender Kolorist der Moderne, der vor allem durch seine farbenfrohen Landschaften, Innenarchitektur, Stillleben, Akt und Porträtzeichnungen auf sich aufmerksam machte. Seine Kunst bildet Sammlungsschwerpunkt des Museums Langenargen. Seine Bodensee-Aufenthalte zwischen 1919 und 1935 ergänzen außerdem die Ausstellung. Diese beschränkt sich nicht nur auf die Gemälde von Purrmann, sondern gleichzeitig zeigt sie auch selten gesehene und herausragende Arbeiten des Künstlers auf Papier. Die Werke zeigen das Purrmann neben der Arbeit mit Farbe auch Meister im virtuosen Umgang mit Linie, Figur, Raum und Fläche war.
Casinos in Langenargen Baden-Württemberg:
Langenargen bietet Casino Fans einige Spielhallen. Unter anderem die Mikado Spielhalle hat einen ihrer vier Standorte in Langenargen. Diese hat bereits 2015 für die 40-jährige Mitgliedschaft im Automatenverband Baden-Württemberg eine Ehrenurkunde verliehen bekommen. Wer lieber den Charme eines Casinos erleben will, kann auch einen Ausflug nach Lindau am Bodensee machen in die Erlebnis Spielbank mit Restaurant, Bar, Bühne und Casino. Dank des neuen Glücksspielstaatsvertrags ist auch ohne Ausflug durch Baden-Württemberg ein Casino Besuch möglich. Ganz bequem von Zuhause kann man legale Online Casinos in Baden-Württemberg besuchen. Die Zahl der Online Casinos mit einer deutschen Lizenz steigt weiter an und steht einem Spielhallen Besuch bei der Auswahl in nichts nach.
Der Münzhof:
Im Jahr 1621 begann die Geschichte des Münzhofs, als Graf Hugo von Montfort eine Münzstätte im Ort Langenargen errichten ließ, welche durch den Dreißigjährigen Krieg der Schweden schwer zerstört wurde. Im Jahr 1675 entstand der Münzhof mit Zehntscheune, dieser wurde allerdings 1733 durch einen Blitzschlag eingeäschert. Der Wiederaufbau des Gebäudes erfolgte 1735, erneut als Zehntscheune. Das Gebäude diente im 19. und 20. Jahrhundert als Unterkunft von Bediensteten sowie der Schlossbesitzerin Luise von Preußen und ihrer Stallung für Kutsche und Pferde, aber auch als Wohnraum für bedürftige Mitbürger und schließlich seit Kriegsende als Bauhof der Gemeinde Langenargen.
Um den Münzhof der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen, hat 1940 eine Langenargener Bürgergemeinschaft den Komplex aus Schloss, Kavalierhaus sowie Münzhof erworben. Im Jahr 1988 wurde das Gebäude neu saniert zum Zweck der Kunst und Kultur. Es entstand eine öffentliche Bücherei und ein Zentrum für Veranstaltungen.
Auch der Münzhof bietet einzelne Veranstaltungen. Im großen Saal gibt es mittwochabends verschiedene Kulturprogramme wie Konzerte, Lesungen, Vorträge und Musikrevuen. Der Saal mit Bühne eignet sich dafür hervorragend. Von Juni bis September gibt es einmal im Monat eine Zusammenkunft auf dem Münzhofvorplatz. Unter freiem Himmel kann man einem Jazzkonzert lauschen und dabei Getränke und Speisen genießen. Auch hier gelten Kontaktbeschränkungen aufgrund der Pandemie. Einige Veranstaltungen wurden abgesagt.
Barockkirche St. Martin:
Die Barockkirche St. Martin ist allemal einen Besuch wert, wenn man einmal in der Stadt Langenargen unterwegs ist. Sie gilt als Perle an der oberschwäbischen Barockstraße mit bedeutender kunstgeschichtlicher Wertschätzung. Besonders beeindruckend ist der Außenbau der Kirche mit Nordturm an der Westfassade und Marienkapelle an der Südwand. Graf Anton III. ließ die Barockkirche St. Martin in den Jahren von 1718 bis 1720 erbauen. Das Gebäude mit seiner schlichten Eleganz prägt den Marktplatz als historischen Kern der Stadt Langenargen. Das Interieurdesign der Kirche ist prachtvoll und verbirgt einige Kunstschätze. Der Hochaltar füllt die gesamte Höhe und Breite des Chores aus. Franz Anton Bronnenmeyer konzipierte das Altarblatt “Kreuzabnahme”, welches zusammen mit Seitenaltären, dem Chorbogenkreuz, den einzelnen Figuren sowie den beiden gemalten Wappen eine überwältigende Präsentation des Hochaltars bietet. Auf der rechten Seite des Altarblattes sieht man den Kirchenpatron St. Martin als himmlischen Fürbitter, welches von dem Künstler Andreas Brugger um 1775 stammt. Auf der linken Seite sieht man die Ansicht von Langenargen mit der geplanten Doppelturmfassade der Pfarrkirche um 1723. Pompöse und aufwendig gestaltete Deckenfresken von Franz Anton Maulbertsch schmücken die Barockkirche St. Martin zusammen mit 15 Rosenkranzmedaillons in der Marienkapelle aus der Nachfolge Hans Zürns.
Schloss Montfort – Innen und Außen
Die Turmbesichtigung als Highlight für Touristen
Schon die Dichterin Annette von Droste-Hülshoff schwärmte von der malerisch, romantischen Kulisse des Schlosses direkt am See.
„Die herrliche Ruine Montfort auf einer Landzunge gelegen -, die schönste, die ich je gesehen habe.“
Heute bietet sich der Turm für Besichtigungen an. Vom Turm aus blickt man in die unendlichen Weiten der Alpen, über den Bodensee und weit hinaus ins Hinterland. Außerdem kann man einen Blick in den historischen Ortskern erhaschen. Aufgrund von Baumaßnahmen ist das Schloss sowie die Turmbesteigung allerdings bis auf Weiteres geschlossen! Im Inneren des Schlossgebäudes befindet sich ein Restaurant, welches einen Sonntagsbrunch anbietet. Auch hier gelten die Corona-bedingten Einschränkungen.
Seltenes Denkmal:
Das Schloss Montfort gehört zu den wichtigen Beispielen orientalisierender Baukunst im Deutschland des 19. Jahrhunderts. Die Fassade wurde aus streifenförmigen gelb- rostfarbenen Ziegeln gefertigt. Ein Aussichtsturm mit bekrönten Zinnen und Schmuckfriese, der an die mittelalterlichen Burgen erinnert, ragt aus dem doppelgeschossigen Mittelteil des Gebäudes. Im Inneren wurde größtenteils die Wandgestaltung des Festsaals in Neorenaissanceformen erhalten.
Das Büro für Strategie und Gestaltung „atelier 522“ hat bei der Erhaltung des Schlosses Montfort mitgewirkt. Mit Restaurierungen und passenden grafischen Arbeiten wurde es verschönert. So entstand in den altehrwürdigen Kellergemäuern von Schloss Montfort eine stilvolle Weinbar, die den eleganten Charakter des Gebäudes widerspiegelt. Dafür wurden Teile des bestehenden Kellergemäuers freigelegt und durch Materialien wie Holz, Stahl und Messing ergänzt. Minimalistische Möbeldesigns runden das Gesamtarrangement ab.
Das Schloss Montfort gilt als Wahrzeichen der Bodenseeregion. Es benötigt allerdings weiterhin viel Hilfe bei der Erhaltung auch von außen. Denn aufgrund äußerer Einflüsse treten immer wieder Schäden auf. Die Ufermauern weisen witterungsbedingt überall Ausbrüche auf. Mit einer Spende an die Deutsche Stiftung Denkmalschutz kann man beim Erhalt dieses märchenhaften Gebäudes unterstützen. Im Jahr 2020 erhielt es außerdem vom Bund 360.000,00€ als geschütztes Kulturdenkmal.
Im Jahr 2016 feierte das Schloss Montfort übrigens seinen 150. Geburtstag. In Gedenken an eine beachtliche Entstehungsgeschichte und deren einzigartige Kulisse mitten im Bodensee zelebrierten die Stadtbewohner ein Fest, welches mit einer Bürgerkapelle umrahmt wurde.
Fazit: Das Schloss Montfort ein beachtliches Bauwerk mit atemberaubender Kulisse
Wer einen Ausflug Richtung Bodensee plant, sollte sich überlegen, die Stadt Langenargen aufzusuchen, um in die historische Geschichte mit ihren facettenreichen Erzählungen einzutauchen. Das Schloss Montfort auf der Landzunge spielt dabei eine wesentliche Rolle. Aus Ruinen auferstanden, hat man dem Schloss so einige Aufgaben auferlegt, vom Lustschloss zum Sommerdomizil, vom bürgerlichen Anwesen zur Erholungsstätte, bis es sich schlussendlich zur Touristenstätte hin entwickelt hat. Aus der „Villa Argena“ wurde das „Schloss Monfort“, welches seinen Namen der Grafschaft Montfort zu verdanken hat. Den Namen vergab allerdings König Karl von Württemberg, der Sohn von König Wilhelm I., der nur ein paar Jahre nach dem geplanten Lustschloss „Villa Argena“, verstarb. Der Name Montfort kommt aus dem Lateinischen, der Sprache der Gelehrten im Mittelalter. Es ist eine Ableitung der Worte “Montis” (Berg) und “Fortis” (stark) und meint “starker Berg”, vermutlich im Sinne von gut befestigt. Nach dieser Burg in Vorarlberg benannte sich der Adel von Montfort. Damals herrschten die Grafen von Montfort über das gesamte Gebiet im Vorarlberg. Der letzte Graf Montfort starb im Jahr 1787. Laut Legende hatte er zu viel Alkohol getrunken.
Neben der imposanten Architektur hat das Schloss wichtige Bauelemente und Strukturen in den Innenräumen erhalten. Außerdem dient das Schloss dem Erlebnisprogramm von Jung und Alt. Hier kann man königlich im Restaurant speisen, die Weinbar durchkosten, die Edeldiskothek besuchen, den Turm mit seiner phänomenalen Aussicht besteigen oder im Sommergarten ein paar Konzerten lauschen. Wer das Schloss von innen und außen studiert hat, kann außerdem wichtige Kulturerben im Ort selbst besichtigen, wie das Museum, den Münzhof oder die Barockkirche St. Martin. Ein mediterranes Flair des „Städle am See“ lässt viele Urlaubsbesucher immer wieder zurückkehren. Die längste Uferpromenade entlang am Bodensee ist nur ein Highlight. Langenargen liegt tief im Süden am schwäbischen Bodenseeufer zwischen der Zeppelinstadt Friedrichshafen und der bayerischen Inselstadt Lindau. Mit seinen vielfältigen Freizeitaktivitäten bietet Langenargen viele Möglichkeiten auf Land und im Wasser. Zurück in längst vergangene Zeiten, kaum eine andere Stadt kann dieses Gefühl so widerspiegeln wie die Stadt um Langenargen.